Parodontose – wenn das Zahnfleisch blutet

Parodontose ist eine bakteriell bedingte Entzündung des Zahnfleisches. In Folge dieser Erkrankung kann es zu irreversiblen Schädigungen des Kieferknochens und des Bindegewebes kommen. Dadurch verlieren die Zähne immer mehr an Halt und können schlimmstenfalls verloren gehen - auch völlig gesunde Zähne! Durch die Ablösung des Zahnfleischs von der Zahnwurzel entstehen im Laufe der Zeit sogenannte Zahnfleischtaschen. Ist erst einmal so eine Tasche entstanden, können Sie den Zahn nicht mehr alleine vollständig reinigen.

Die Parodontose zählt zu den häufigsten Erkrankungen des Mundraums und wird oft von

  • Mundgeruch und
  • gerötetem, blutendem und auch schmerzendem Zahnfleisch begleitet.

In der Behandlung stehen die Mundhygiene und die professionelle Zahnreinigung im Vordergrund. Wir betrachten Erkrankungen jedoch immer ganzheitlich. Eine gesunde Ernährung und ein starkes Abwehrsystem sind bei der Behandlung - und auch der Vorbeugung - von Parodontose enorm wichtig. Deshalb gehen wir auf alle Faktoren ein und arbeiten eng mit anderen Fachärzten zusammen.

Parodontose sanft und sicher behandeln

Die Behandlung der Parodontose kann überwiegend sanft und schmerzfrei durchgeführt werden. Die erkrankten Zahnwurzeln werden mit kleinen Instrumenten geglättet und schädliche Ablagerungen entfernt, so dass sich neue Belege nicht mehr so leicht dort festsetzen können. Das geschädigte Bindegewebe kann sich in dieser gereinigten Umgebung besser regenerieren und abheilen.

Zusätzlich unterstützen Salben oder Fluoride die Heilung, bekämpfen sanft die Entzündung und verhindern das Ansiedeln neuer Parodontose-Bakterien. Wie lange eine Parodontose-Behandlung dauert, hängt vom Grad der Erkrankung ab. In der Regel sind 2 - 4 Termine nötig, um den Befall in den Griff zu bekommen. Unser Ziel ist es, gemeinsam eine stabile Grundlage für Ihre Zahngesundheit zu bauen.